Löwencoach Robin Singh möchte es sich nicht nehmen lassen, den nun Ex-Löwen einige Worte mit auf den Weg zu geben.
Cody hatte die Definition einer Achterbahnsaison. Nach einer eher schlechten Hinrunde, in der er große Schwierigkeiten hatte, im europäischen Basketball Fuß zu fassen, profitierte er wahrscheinlich am meisten vom Trainerwechsel. In einer neuen Rolle mit anderen taktischen Vorgaben blühte er regelrecht auf und zeigte, was für ein guter Basketballer er sein kann. Er steigerte seinen offensiven Output enorm. Nachdem er zuvor noch 22 % von der 3er-Linie geworfen hatte, gehörte er danach mit sensationellen 48 % zu den absoluten Topschützen der Liga. Auch seine Effektivität stieg um fast 50 %punkte.
Leider warf ihn eine Corinainfektion in der entscheidenden Phase der Saison zurück, was den Löwen im Kampf um die Playoffs enorm schadete.
„Während all dieser Zeit, habe ich Cody als absoluten Sportmann kennengelernt, der sich nie hat hängen lassen und – trotz seiner schwierigen Situation – immer positiv blieb. Seine Leistungssteigerung war mitentscheidend für unseren Aufschwung im Winter. Dennoch trennen sich die Wege, weil wir auf dem US-Spot eine andere Richtung einschlagen wollen. Ich bin mir sicher, dass Cody schnell einen neuen Verein finden wird. Bereits in seiner ersten Profisaison hat er mehr Erfahrungen sammeln können als viele andere in mehreren Jahren. Dies wird ihm in seiner noch jungen Karriere enorm helfen.“
„Mit Marco verlässt uns ein absoluter Führungsspieler, der nicht nur auf dem Feld, sondern auch in der Kabine ein wichtiger Leader für uns war. In einer sehr unruhigen Saison war er eine Art Ruhepol, der mit seiner Erfahrung half, das Team in kritischen Momenten zu führen.
Leider konnte er vor allem in der Rückrunde aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen, sowie einigen kleineren Verletzungen und krankheitsbedingten Ausfällen, nur unregelmäßig dabei sein. Ich hätte gerne weiterhin mit ihm zusammen gearbeitet, doch ähnlich wie Cody fällt auch er der Umstrukturierung des Kaders zum Opfer.“
„Leevi und Pavle stießen in einer sehr komplizierten Situation zum Team dazu und mussten sich innerhalb kürzester Zeit nicht nur irgendwie einbringen, sondern sofort wichtige Rollen übernehmen. Dies gelang ihnen teilweise gut, in anderen Situationen eher weniger.
Nichtsdestotrotz haben beide Spieler immer 100 % gegeben und alles versucht, um die Saisonziele zu erreichen. Wir werden beide sehr wahrscheinlich weiterhin in der Liga sehen und wünschen ihnen alles Gute.“
Das Media-Team der Löwen fügt noch Folgendes hinzu:
Auch Willy Köhler konnte dem Löwenteam in einigen Spielen positiven Input geben. So war er trotz Knieverletzung einer der Matchwinner am dritten Spieltag bei der BBA Hagen. Willy hat sich nun dazu entschieden sein Karriere zu beenden und andere Lebensinhalte als den orangenen Ball in den Mittelpunkt zu rücken. Wir wünschen auch Willy wie den anderen vier nur das Beste.
