Man nahm sich nach zwei schmerzhaften Niederlagen für das Spiel gegen Waltrop viel vor. Doch sollte es der Gegner sein, der konzentrierter ins Spiel startete. Zur 5. Minute ein 0:5 Rückstand. Das Viertel sehr turbulent, geprägt von ebensolchen Runs. Herten in den nächsten 2 Minuten mit 7:0, dann wiederum die Gäste 0:6, letzte Minute Herten 4:0 zum 11:11 Zwischenstand nach dem ersten Viertel.
Das zweite Viertel im Gesamten ruhiger, man nahm das Tempo auf beiden Seiten raus, spielte geduldiger. Die Löwinnen mit guten Aktionen im Angriff und schon sichtbarer Rebound-Überlegenheit. Dennoch vergab man gute Chancen, daraus Kapital zu schlagen und ließ wertvolle Punkte für eine komfortable Führung zur Halbzeit liegen. Trost spendete die Tatsache, dass man den Gegner bei einstelliger Punktzahl hielt (21:18, 20. Minute).
Man hätte höher führen können war die einhellige Meinung. Im dritten Abschnitt sollte die Entscheidung her. Dieser begann nahtlos für die Löwinnen. Durch Dreier und zwei Feldkörbe, die schnelle 28:18 Führung. Bis zur 25. Minute scorte der Gegner lediglich zwei Freiwürfe und einen Treffer aus dem Feld (32:22). Man ließ nicht nach, suchte im Angriff die richtigen Abschlüsse, verteidigte hart, vieles lief nun richtig. Das Resultat waren weitere, konzentrierte 5 Minuten des Heimteams, in denen man zwar 8 Punkte zuließ, selber aber mit einer Traumquote, inkl. 2/3 Freiwürfen und Dreier, 15 weitere erzielte. Da war die komfortable Führung, die man sich wünschte (47:30, 30. Minute).
Zufrieden ob der erbrachten Teamleistung ging man nochmal engagiert zu Werke. Im letzten Abschnitt wurde viel gewechselt, so dass jede Spielerin zum guten Spiel des Teams beitragen konnte. Es begann jedoch holpriger auf beiden Seiten (49:34, 35. Minute). Dennoch sollte sich heute keine Überraschung mehr anbahnen. Herten nun wieder mit konsequentem Zugriff aufs Spiel ließ einen 12:4 Run in den letzten fünf Spielminuten folgen und konnte so, nicht nur einen Geburtstag im Team, sondern auch eine neue Bestmarke von 61 Punkten im Gesamten feiern.
Zum Schluss hieß es 61:38 für die Löwinnen.
Samstag geht es nach Münster zum UBC. Auch hier möchte man punkten, um den Platz in der oberen Tabellenhälfte zu sichern.
Es spielten: Pauline, Mia, Lea, Pia, Emilia, Becci, Evelina, Rebecca, Käthe, Zehra