Letztes Jahr gab es das Vest-Derby bereits in der 1. Play-Off-Runde, dieses Jahr nun in der 2. Runde der diesjährigen Regionalliga-Play-Offs des Westens.
Heimspielvorteil Herten, so wie letztes Jahr. 2 Siege in der Hauptrunde für Herten, so wie letztes Jahr – damit hört es dann aber auch auf mit den Parallelen der Vorsaison. In Herten ist man sicherlich nicht geneigt, den Verlauf der kommenden Spiele ebenso geschehen zu lassen, wie im letzten Jahr.
Und tatsächlich ist das Team von Trainer Robin Singh routinierter und gefestigter als im letzten Jahr. Die Erfahrung von Bryant Allen, die Kampfkraft von David Ewald, die Exzentrik von Faton Jetullahi, das konzentrierte Kraftpaket Dario Fiorentino und Mr. Unberechenbar Gilbert Gyamfi, die erste Fünf der Löwen ist in der Vielfalt mit der vom letzten Jahr nicht zu vergleichen. Liegt nun doch eine fast ganze Saison hinter uns, in der das Team es immer wieder schaffte, die Gegner mit einer guten Defensivleistung in Schach zu halten. Die routinierte Spielweise der Löwen, gepaart mit einer Menge Erfahrung, schaffte es immer wieder, auch in engen Situationen den Kopf zu bewahren und meistens als Sieger aus den Spielen hervorzugehen.
Und so soll es dieses Mal besser laufen als vor einem Jahr. Zu erwarten ist es aber wohl schon, dass es sehr enge und knappe Partien werden. Im Umkehrschluss zu Herten hat Wulfen sicherlich vor, die sich wiederholende Schleife des o. g. Filmes aus der unaussprechlichen amerikanischen Stadt Punxsutawney, nochmals zu wiederholen. Dabei ist die Spielzeit der Wulfener in diesem Jahr ein wenig vergleichbar mit der von Herten aus dem letzten Jahr. Immer wieder gab es im Laufe der Saison verletzungsbedingte Ausfälle, zuletzt traf es den US-Amerikaner Jonas Harper, und doch reifte eine kämpferisch starke Truppe heran, mit einem schnellen und variablen Offensiv-Game in einer kleinen Rotation.
Ob es nun die routinierte und defensivstarke Hertener Truppe oder die kampf- und variationsreiche Wulfener Truppe ins Endspiel um die Regionalliga-Meisterschaft schafft, eines ist in jedem Fall klar: Das Vest-Derby wird bei den Zuschauern ein saisonales Highlight setzen und die Spannung ist bereits im Vorfeld spürbar. Gewinner am Ende: Der Basketball in der Region. Und getreu diesem Motto lässt sich dann auch am Ende für beide Seiten der filmische Aufriss vom wiederkehrenden Murmeltier in diesem Kontext gut annehmen.
Unser Vorstand wird vor dem Spiel auch noch ein paar wichtige Informationen zu verkünden haben, also seid dabei. Sprungball ist am Samstag, 19. April 2025, um 19:00 Uhr.
Aufgrund der starken Nachfrage bitten wir die Fans beider Lager, möglichst rechtzeitig anzureisen. Die Kassen öffnen um 17:00 Uhr!
Foto: Klaus Preußer – Löwen-Media-Team
