Zunächst war am vergangenen Samstag, 02.11.24, der 8. Spieltag und das siebte Spiel unseres Löwenrudels. Gegner in der Löwenhöhle war Hagen-Haspe als Tabellendritter und damit war die Partie das Spitzenspiel des Spieltages, denn unsere Jungs waren mit einem Sieg weniger auf Platz fünf.
Weiter war da ein ganz gefälliger Beginn beider Teams zu dem für unser Rudel „Toni“ Jetullahi mit sechs Punkten und Haspe-Center Christiansen mit vier Zählern die Offensiven trugen. Doch beide Teams zeigten bis zur Pause, warum sie zu den führenden Defensebollwerken der WBV-Premiumliga gehören. Dadurch entwickelte sich für die Zuschauer eher schwere Kost, doch schon zu diesem frühen Zeitpunkt übernahm zur erste Pause, beim Stand von 13:14 für Haspe, die Spannung das Komando.
Da war dann aber auch auf beiden Seiten eine eklatante Abschlussschwäche von der Dreierlinie. Bis zur 19. Minute resultierten die einzigen drei Ferntreffer aus Versuchen von Insidespielern. So fühlten sich zunächst die Hasper, später aber auch unser Team, lange dazu ermutigt, auf eine Zonenverteidigung zu bauen. Auf Löwenseite führte das zudem dazu, dass die Insidespieler der Gäste um Agyapong und Christiansen aus dem Spiel und damit länger als vermutlich geplant vom Feld genommen wurden. Das Spiel blieb eng und durch den ersten Dreier eines „Nichtcenters“, Gilbert Gyamfi, kurz vor der Pause, ging unser Team mit einer 31:30 Führung in die Halbzeitpause.
So löste sich der Knoten von „Downtown“, leider nicht für unsere Jungs, sondern die Hasper Pook und Dia netzten ihre Würfe von außen ein und legten nach 25 Minuten acht Punkte zwischen ihrem und unserem Team (37:45). Erst jetzt wachte unser Team nach einer Auszeit und deutlichen Ansage von Löwentrainer Singh allmählich auf. Allen voran David Ewald nutzte die noch einmal intensiver werdende Löwendefense, um sich mit sechs weiteren Punkten in die Spielstatistik und das Team mit drei Punkten in Führung zu bringen (53:50, 30. Minute).
So war dann noch der letzte Abschnitt, zu dessen Beginn unser Team sich langsam auf die Siegerstraße zu schieben schien, als man die Führung nach einem Treffer per Floater von Bryant Allen auf sieben Punkte ausbauen konnte. Doch Haspe schlug wieder per Dia, unterstützt durch den Hasper Aktivposten Fouda, zurück und kam vier Minuten vor dem Ende zum Ausgleich.
Nun musste der Routinier für Herten übernehmen, Dario Fiorentino netzte zwei Dreier ein, jeweils mit Ablauf der Shotclock und setzte damit den entscheidende Impuls, um den 74:69-Sieg und damit den zweiten Tabellenplatz für unsere #LionsLikeYou zu sichern.
Auch Löwentrainer Singh: „Nach der Pause hatten wir offensiv keinen Rhythmus, auch wenn es gegen ein gutes Defensivteam ging, selbst die wenigen gut raus gespielten Angriffe haben oft keinen Erfolg gebracht. Zum Glück konnten wir nach der Pause die Intensität und Emotion im Spiel erhöhen und dadurch das Spiel für uns entscheiden.“
Doch lange Pause bleibt nicht, denn schon am kommenden Freitag wartet das nächste Heimspiel. Am 08.11.24 empfängt unser Team um 20 Uhr mit den Bergischen Löwen einen sehr starken Aufsteiger aus der zweiten Regio, der schon drei Mal in dieser Saison als Sieger vom Platz ging.