Upcoming MatchHertener Löwen — SV Haspe 70/2. November 2024/Rosa-Parks-Gesamtschule
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#LionsLikeYou gewinnen 63:50

"Lockdown"-Defense ist spielentscheidend

Löwen besiegen Ibbenbüren 63:50

Vor dem Heimspiel zum 5.Spieltag in der #WBV-Premiumliga lichtete sich zum Glück die Löwenkrankenstation und unser Rudel konnte, bis auf den durch sein Studium verhinderten Tim Müller, in Bestbesetzung auflaufen.

Unser Rudel musste von Beginn an Vollgas geben, um gegen die körperlich überlegenen Gäste, mit ihrem Insideduo Wulkotte und Bühren, von Beginn an im Spiel zu bleiben.

David Verhülsdonk nahm als erstes den Kampf um die Rebounds an und sammelte schon im Startabschnitt sechs Abpraller ein. Faton Jetullahi war der Nutznießer der gesteigerten Abschlusschancen und  hielt mit seinen neun Punkten unser Rudel zur ersten Pause mit 21:18 in Führung. Durch das gute Rebounding und den passenden offensiven Output hielt man die Ballers, trotz des starken Starts ihrer Import-Neuverpflichtung Jackson und Punktegarant  Manuel Bojang, auf Distanz.

Zum zweiten Abschnitt nutzte Ibbenbüren ihre körperliche Überlegenheit vermehrt aus, zog im Reboundduell davon und Manuel Bojang kam für die Gäste immer besser ins Spiel. Umso nötiger war es, dass Löwen-Powerhouse Gilbert Gyamfi nach drei Spielen Pause auf den Court zurückkehrte. Mit seiner Körperlichkeit und vier Punkten brachte er, neben den sechs Zählern von David Ewald, die Entlastung, die es brauchte um den Ballersrun einzudämmen und zur Halbzeit mit 33:35 auf Tuchfühlung zu bleiben. Besonders nötig, da der zu Beginn so präsente David Verhülsdonk, nach einem unglücklichen Kontakt mit einer Platzwunde raus musste.

Mit Start der zweiten Hälfte zog unser Rudel den Gang in der Verteidigung merklich an, was  allein im dritten Abschnitt für vier Ballgewinne sorgte und die Turnoverzahl der Gäste auf 16 und damit in schwindelerregende Höhe steigen ließ. Bis auf Bojang fand die Ibbenbürener Offensive praktisch nicht mehr statt und Herten zog durch einige Treffer von Allen aus der Mitteldistanz zur letzten Pause auf 52:44 davon.

Zu dem Zeitpunkt sorgten sich aber die meisten der rund 400 Zuschauer in der „Löwenhöhle“- Rosa Parks, um etwas anderes, besser jemand anderen. Denn zu Beginn des dritten Abschnitts hatte sich Löwen-Schaltzentrale David Ewald verletzt, ein weiterer Einsatz schien unmöglich.

Zu allem Überfluss verabschiedete sich auch noch Stefan Bogdan mit einer Knöchelverletzung aus dem Spiel. Doch der für ihn Eingewechselte war nicht etwa einer der beiden Youngster Olteanu oder Bol von der Bank, sondern David Ewald kam zurück aufs Feld und wie. Mit einigen schönen Defenseaktionen und zwei verwandelten Dreiern brachte er unser Löwenteam endgültig auf die Siegerstraße. Ibbenbüren wirkte mit zunehmendem Spielverlauf immer ratloser, zum Ende gar verzweifelt. Das lag vor allem an der vielhändigen und überaus engagierten Löwendefense, die lediglich 15 Zähler den Gästen in der zweiten Halbzeit ermöglichte.

Da war eine richtige „Malochertruppe“ am Werk beim 63:50 Sieg, gab Matchwinner David Ewald nach dem Spiel zu Protokoll.

Auch Löwencoach Singh beschwor nach dem Spiel die geschlossene Mannschaftsleistung in der Verteidigung als „die Identität des Löwenteams“. „Solch eine Intensität und Physis sind sensationell stark. Auch die neuen Spieler kommen immer besser in unser System rein, das dauert eben. Nach diesem Mentalitätssieg haben sich die Jungs eine kleine Pause verdient.“

Weiter geht es für unser Rudel aber bereits am kommenden Samstag beim Gastspiel beim DTV Köln. Bis dahin wünschen wir euch eine schöne Woche und Ferienzeit.

 

Ausschnitt aus den Statistiken:

Punkte: Allen 19; Ewald 12, Gyamfi 11

Rebounds: Gyamfi 7, Fiorentino und Verhülsdonk 6

Assists: Jetullahi 3

 

Und wer es ganz genau wissen will: Hier die offizielle Statistik des Spiels.