Nach einem starkem Auftakt im ersten Viertel, das man durch aggressive Verteidigung und zielstrebigen Abschluss in der Offense 10:19 für sich entscheiden konnte, sollte die Partie in den verbleibenden drei Abschnitten knapp bleiben.
Im zweiten Viertel lief für die Hertener Spielerinnen nicht viel zusammen. Weder in der Defense noch in der Offense. Man vergab einfachste Korbleger, ließ in der Verteidigung jegliche Zuordnung vermissen, und so schmolz der Vorsprung, wandelte sich durch einen Buzzer Beater zum Ende des Abschnitts sogar noch zu einer 2 Punkte Führung für Kamp-Lintfort und zum 24:26 Halbzeitstand.
Nach der Halbzeitansprache, in der offensichtlich die richtigen Worte gefunden wurden, riss man sich zusammen und verstärkte den Einsatz in der Verteidigung. Dies sollte der Schlüssel sein, um die Wende einzuleiten. Nach anfänglichen 4 Punkten (22. Minute) gegen Herten setzte man den Gegner gekonnt unter Druck, ließ einen 4:16 Lauf folgen und holte sich so zum Ende des dritten Viertels die 32:40 Führung zurück.
Das zwischenzeitlich eher hektische letzte Viertel, geprägt von Ballverlusten und leichten Fehlern auf beiden Seiten, sollte nun noch einmal spannend werden. Herten gelang es nicht, die Schlüsselspielerin der Gegnerinnen unter Kontrolle zu bekommen. Diese nutzte effizient die ihr gebotenen Chancen und hielt Kamp-Lintfort so immer wieder in Reichweite. Bis auf einen Punkt sollte die Aufholjagd gehen, ehe Herten mit dem spielentscheidenden 0:6 Run auf 49:56 davon zog. Kamp-Lintfort gelang es, abermals auf 3 Punkte zu verkürzen, Herten verwaltete jedoch bestmöglich die letzten Sekunden.
Am Ende stand der hart erkämpfte 53:56 Auswärtssieg fest, mit dem man nun ungeschlagen in die Herbstferien gehen kann.
Es spielten: Tahira, Greta, Caro, Charlotte, Johanna, Ida, Nora, Sophie, Sophia, Jana, Nika, Nieke